Wie viel kostet das Netzzutrittsentgelt?

Die Netzzutrittspauschale (auch Netzanschlusskosten oder Netzzutrittsentgelt) ist eine einmalige Gebühr, die Betreiber von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) zahlen müssen, um ihre Anlage ans öffentliche Stromnetz anzuschließen.

Diese Pauschale wird von den Netzbetreibern erhoben und deckt die Kosten für die Herstellung des Netzanschlusses und die notwendige Verstärkung des bestehenden Stromnetzes, um den erzeugten Strom aufnehmen und weiterverteilen zu können.

Wie hoch ist das Entgelt?

Netzzutrittspauschale pro kWp für neue PV-Anlagen (laut ElWOG)

EAG Netzzutrittspauschalen
Die bestehende Anschlussleistung ist bei der Berechnung des Netzzutrittsentgelts abzuziehen. Die meisten Haushalte haben bereits einen 4kW Netzzugang (der irgendwann mal bezahlt wurde), und zahlen deshalb z.B. für einen 8kW Wechselrichter "nur" 4kW Netzzutrittspauschale (8-4=4). Die kWp also die Modulleistung ist für die Berechnung unerheblich. Der Wechselrichter gibt die für den Netzbetreiber relevante Engpassleistung vor.

Wie ist der Ablauf bei Netz NÖ?

Die Netz NÖ sendet das Netzzugangsvertragsangebot im Zuge des Antrags vor der Umsetzung der PV-Anlage. Die Verrechnung des Entgelts erfolgt direkt im Anschluss.

Wie ist der Ablauf bei den Wiener Netzen?

Die Wiener Netze senden den Netzzugangsvertrag erst nach der Fertigmeldung und verrechnen das Entgelt erst danach.